Die Abkürzung SERP steht für „Search Engine Result Page“, zu Deutsch „Suchergebnisseite“. Gemeint ist damit die Liste an Ergebnissen, die nach einer Suchanfrage in einer Suchmaschine angezeigt wird. Geprägt wurde der Begriff SERP im Bereich der Suchmaschinenoptimierung, denn das Ziel einer solchen Optimierung ist es immer, in besagter Ergebnisliste möglichst weit oben zu stehen und damit den größtmöglichen Traffic an Suchanfragen zu erhalten.

Eine Suchergebnisliste gibt es im Wesentlicher bei jeder Art von Suchmaschine: Google, Bing, Yandex, Baidu und anderen textbezogenen Search Engines. Auch Sprachbezogene Suchanfragen z.B. bei Siri, Alexa oder Google Assistant lösen die Wiedergabe einer Suchergebnisseite aus, welche gerade in Bezug auf Voice-Search durchaus sehr kurz ausfallen kann.

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Auch in Webshops, Preissuchmaschinen, Foren und Portalen kann eine SERP ausgegeben werden – eben überall dort, wo ein Nutzer eine Suchanfrage stellen kann und eine Ergebnisliste zurückgeliefert wird.

SERP bei Google

google-serpDie „Search Engine Result Page“ bei Google hat sich über die letzten Jahre stark weiterentwickelt und verändert. Früher war die Google SERP eine reine Auflistung an Titeln, Meta-Beschreibungen und URLs. Auf Grund diverser Algorithmus-Änderungen werden je nach Suchanfrage heute bei Google die verschiedensten Suchergebnisse wiedergegeben. Die „Mechanik“ dahinter nennt sich „Universal Search“, welche Text-, Bild-, Shopping-, Video- und lokale Suchergebnisse kombiniert. Bezahlte Anzeigen (Google Adwords) werden zusätzlich zu den 10 organischen Treffern meist oberhalb und oftmals auch unterhalb der Trefferliste angezeigt.

SERP bei BING

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Ähnliche wie bei Google ist auch die Bing SERP aufgebaut. Auch hier werden verschiedene Arten von Suchergebnissen miteinander kombiniert. Wie im Beispiel-Bild zu sehen, priorisiert Bing in der Suchergebnisliste die lokalen Ergebnisse, sobald der Nutzer eine ortsbezogene Suchanfrage stellt. Im Unterschied zu Google werden bezahlte Anzeigen nicht nur über und unter, sondern auch neben den organischen SERPs angezeigt. Auch bei der Filtereinstellung unter dem Suchfeld ähnelt die Darstellung bei Bing der von Google sehr stark und auch der Aufbau der einzelnen Suchergebnisse in der Liste entspricht dem gleichen Schema.

SERP bei Amazon

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Oft in Bezug auf Suchmaschinen vergessen aber mittlerweile genauso wichtig wie Google ist Amazon als Produktsuchmaschine. Auch hier werden Search Engine Result Pages angezeigt, welche sich jedoch zum Teil sehr stark von konventionellen Suchmaschinen unterscheiden. Abhängig von der Kategorie-Tiefe werden die Ergebnisse unterschiedlich dargestellt. In der jeweiligen Hauptkategorie, bzw. im Bereich „Alle“ ist die Amazon SERP als Liste zu sehen. Befindet sich der Nutzer in einer Unterkategorie, dann ist die Suchergebnisliste auf Amazon meist als Galerie mit jeweils drei Ergebnissen in einer Reihe zu sehen.

Anders als bei Google & Co. sind die SERPs auf Amazon „produktgetrieben“ dargestellt und beinhalten neben dem Titel auch immer ein Produktbild, Preis, Lieferzeit, Versandkosten und (wenn vorhanden) die Anzahl an Produktbewertungen. Zusätzlich werden in den Amazon-Suchergebnissen in bestimmten Kategorien auch die Hinweise „Bestseller“ oder „Amazons Choice“ neben dem Thumbnail abhängig von der Suche und der Sales-Performance des Produkts angezeigt.

Um auch hier in den SERPs weiter oben gelistet zu werden, kann eine gezielte Amazon Optimierung der Produktdaten hinsichtlich potentieller Suchanfragen helfen. Als Amazon Agentur hat sich intomarkets genau auf diesen Bereich spezialisiert.