Wie funktioniert Mobile-Retargeting im Onlinemarketing?

Der Begriff „Mobile Retargeting“ stammt aus dem Online-Marketing und steht für eine Technologie welche Internet-Nutzer nach einem Websiten-Besuch an einer anderen Stelle im Netz erneut ansprechen. Dies wird hauptsächlich durch den Einsatz von Display-Targeting erreicht.

Passend zum Profil des Users und den vorherigen Aktionen, z.B. das Ansehen eines bestimmten Artikels, werden die Werbemittel die ausgespielt werden an die Interessen des Users angepasst. Im Idealfall besucht der User die anfangs aufgesuchte Seite erneut und führt dort die vom Webseitenbetreiber erhoffte Aktion (z.B. einen Kauf) aus.

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Mobile-Retargeting-Strategien

In diesem Webinar-Video von Criteo wird anschaulich erklärt, mit welchen Strategien mobiles Retargeting betrieben werden kann, was „Deeplinking“ bedeutet und welche KPIs beim Retargeting und Reengagement auf mobilen Endgeräten wichtig sind. An Beispiel von Deezer und Runtastic wird praktisch aufgezeigt, welchen Einfluss solche Mechanismen haben können:

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Unterschiede zwischen Retargeting und Mobile Retargeting

Der Unterschied zwischen dem Mobile Retargeting auf dem Smartphone, gegenüber dem regulären Retargeting am Desktop Rechner ist der, das Mobile-User Online-Shops wesentlich gezielter aufrufen. Da die Zeit zwischen dem letzten Aufruf und einem letztendlichen Kauf auf mobilen Endgeräten wesentlich kürzer ist, als bei einem stationären Endgerät wie ihn ein Desktop-Rechner darstellen würde. Studien zeigen das der E-Commerce Umsatz der über mobile Endgeräte generiert wird stetig steigt, in den nächsten Jahren ist daher mit einer deutlichen Steigerung zu rechnen.

Mobile Retargeting und die Optimierung der Werbemittel für mobile Endgeräte

Da mobile Endgeräte über weit kleinere Displays verfügen, ist es zwingend erforderlich Werbemittel zu konzipieren die genau diesen Umstand bestmöglich stützen. Dabei geht es am Ende nicht nur darum die verschiedenen Betriebssysteme wie Windows, iOS, Android oder die Vielfältigkeit der mobilen Endgeräte die sich aus Tablets, Phablets oder Smartphones zusammensetzt zu gewährleisten. Auch die Aufbereitung der jeweiligen Werbung (Banner, Videos etc.) muss dem Umstand des kleineren Displays gerecht werden.

Die Herausforderung des Trackings innerhalb des Mobile Retargeting

Cookies wie sie bei Desktop-Kampagnen zum Einsatz kommen, funktionieren für das Mobile Retargeting auf mobilen Endgeräten so nicht. Sie funktionieren z.B. weder beim Apple eigenen Browser Safari noch innerhalb von Apps. Wie auch bereits beim ausspielen von passender Werbung innerhalb einer Desktop-Experience wird beim Mobile Retargeting auch auf Programmatic Advertising zurückgegriffen, die es ermöglicht passende Werbung innerhalb von Sekunden zum User zu matchen. Da viele Endverbraucher, auf mehreren mobilen Endgeräten, wie z.B. einem Tablet und einem Smart Phone unterwegs sind, sollte an einer Lösung gearbeitet werden die es mit Hilfe einer komplexen Wahrscheinlichkeitsrechnung ermöglicht User-Profile mit passenden Werbemitteln zu matchen und die passende auf das mobile Endgerät angepasste Werbung auszuspielen.

Kurzfristige und langfristige Entwicklungsmöglichkeiten im Bereich Mobile Retargeting

Es ist anzunehmen das Google, Apple und Facebook bereits an eigenen individuellen Tracking-Lösungen arbeiten. Insbesondere da wie anfänglich bereits beschrieben der E-Commerce Umsatz,. welches über mobile Endgeräte generiert wird stetig steigt. Daher würden alle Marktpartner von einer einheitlichen Lösung profitieren.