Was ist die CTR (Click-Through-Rate)?

Unter der Click Through Rate, kurz CTR (deutsch: Durchklickrate), versteht man eine Kennzahl zur Performancemessung, die misst, wie groß die Anzahl der Klicks auf eine Werbeanzeige oder ein anderes Objekt im Verhältnis zu der Gesamtzahl der Impressionen ist. Wird also beispielsweise eine Sponsored Product Ad huntertmal ausgespielt und die Kunden haben insgesamt zehnmal auf die Anzeige geklickt, beträgt die Click-Through-Rate 10 %. Wenn nun ein Onlinehändler mit Amazon Advertising ehem. Amazon Marketing Services (AMS) Werbekampagnen schaltet, um seine Verkäufe zu pushen, kann er mithilfe dieser Kennzahl erfahren, wie attraktiv die Werbeanzeige für seine Kunden oder allgemein für die Betrachter der Anzeigen ist. Denkbar wäre hier z.B., dass der Händler ein sogenanntes A/B-Testing durchführt, indem er für die Bewerbung eines Produkts zwei nahezu identische Werbekampagnen startet, die sich lediglich in ihrem Titelbild unterscheiden. Erzielt nun eine der beiden Kampagnen höhere Werte bei der CTR, so kann der Händler ableiten, dass sich das Titelbild der Anzeige mit der höheren Click Through Rate womöglich besser für seine Kampagne eignet. Danach lässt er die Kampagne mit dem besseren CTR-Wert weiter laufen, während er die andere Kampagne verwirft.

Wie kann ich die Click-Through-Rate verbessern?

Wer mit seiner CTR nicht zufrieden ist und mehr Besucher dazu bringen möchte, das Zielobjekt bzw. die Werbeanzeige anzuklicken, sollte sich vor allem mit dem Thema der Relevanz seiner Inhalte beschäftigen und hinterfragen, mit welchen Mitteln man Anreize schaffen kann, die den Besucher zum Klick zu animieren. Dabei gilt: je relevanter und attraktiver der Inhalt der Anzeige, desto häufiger klicken die Besucher auf sie.

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Oftmals wird versucht, mit sogenanntem Klick-Bait den Besucher nahezu anzubetteln, dass er auf einen bestimmten Beitrag oder eine Anzeige klickt. Die meisten von uns kennen die diversen Bilder oder Videos auf Facebook oder anderen Content-Plattformen, wo ein Vorschaubeitrag in der Überschrift mit einem Satz abschließt wie „… was dann geschah, ist unglaublich!“. Hier wird dem Betrachter Lust auf mehr gemacht, Interesse und Neugier geweckt. Anreize zum Klick zu liefern, funktioniert natürlich auch mit anderen Mitteln. Attraktive oder außergewöhnliche Bilder, ein besonders hoher oder geringer Preis, Expertenmeinungen, besonders grelle oder ungewöhnliche Farben, etc. Die Möglichkeiten sind schier unendlich, man sollte aber immer auch im Auge behalten, dass man nicht mehr verspricht als man liefern kann – sonst kann sich dies wiederum negativ auf die Conversion-Rate auswirken.

Letztlich kommt es ganz allgemein darauf an, dass man in seinen Beiträgen und Anzeigen Inhalt ankündigt oder darstellt, der für den Seitenbesucher möglichst relevant, attraktiv und besonders ist. Es ist wie eine Schlagzeile in der Zeitung: Der Betrachter muss abgeholt und in einer Weise angesprochen werden, die zu ihm und seinen individuellen Wünschen und Bedürfnissen passt. Hierzu muss man also zunächst verstehen, wie die Besucher oder Betrachter einer Website oder einer Werbeanzeige „ticken“. Hat man die Zielgruppe erschlossen und versteht man ihre Eigenheiten und Wünsche, dann verfügt man über den Schlüssel zu einer maximalen Click Through Rate.