Die Planung begann schon 9 Monate vor dem Event

Die ersten Vorbereitungen zum merchantday 2017 begann bereits im Oktober 2016. In den ersten Meetings wurden vor allem der Rahmen der Konferenz, der Termin und natürlich der Name abgestimmt. Ganz demokratisch entschieden wir uns dann einheitlich für den Namen „merchantday“, da wir uns mit dem Event die nächsten Jahre generell an Onlinehändler wenden wollen und nicht nur auf Amazon beschränkt sein wollen.

Aber dieses Jahr gab es einfach nur ein Thema, dass so ziemlich jeden Seller umtreibt: Amazon. Ob als großer Vendor, „normaler“ Marketplace-Seller oder gerade im Begriff ein FBA-Business aufzubauen: der Marketplace ist einfach das derzeit meist diskutierteste Thema, dass jeden Händler umtreibt und daher haben wir uns 2017 für dieses zentrale Thema entschieden.

Amazon Brand Guide

Aber wir wollten mit dem merchantday nicht einfach nur ein Klon der PrivateLabelDays oder AMZcon sein – das Ziel war eine eigene Konferenz mit einer parallelen Daseinsberechtigung ins Leben zu rufen. Und genau das war auch die Grundlage, für das Speaker-Set, dass wir zur Konferenz eingeladen haben.

Volle Hütte trotz viel Konkurrenz

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Die Zeichen standen nicht wirklich gut: sehr überraschend veröffentlichen die Veranstalter der AMZcon und PLDs, dass sie ihre Konferenz nun zusammenlegen und gemeinsam in Bonn veranstalten wollten – und das genau ein Wochenende vor dem merchantday – F*ck! Der Blick auf das Lineup und die Preistabelle offenbarte aber, dass sich diese Konferenz anders aufstellte als der merchantday – ok, da bestand wieder Hoffnung.

Der zweite Tiefschlag kam mit der Erkenntnis, dass sowohl die Contra als auch der Shopware-Community-Day beidem am 09.06. stattfinden werden – also am gleichen Tag wie der merchantday. Na super – das wird schwer. Und für diese Fehlplanung gab es recht schnell auch berechtigterweise Kritik. Learning für das nächste Jahr: den Termin besser planen!

Und dennoch: trotz alle Widrigkeiten und Konkurrenzveranstaltungen hatte wir das Ziel geschafft: über 300 Teilnehmer kamen und füllten den Konferenzsaal. Hammer!

Eine Konferenz steht und fällt mit den Speakern

Es gibt eigentlich nur zwei Gründe, warum man eine Fachkonferenz besucht: Networking und Vorträge. Als Veranstalter muss man dafür sorgen, dass genügend „Raum“ zum Netzwerken vorhanden ist und relevanter, spannender und differenzierter Content vorgetragen wird. Da ich schon recht lange und intensiv im Thema Amazon stecke und hier gute Kontakt aufbauen konnte, viel mir die Auswahl der Speaker recht leicht, denn ich wusste, dass jeder in seinem Gebiet Ahnung hat und generell gut reden kann.

Es sollten natürlich vor allem die Themen Amazon SEO und FBA abgedeckt werden aber das Ziel war auch, den Inhaltlichen Fokus auch außerhalb von Amazon mit reinzuholen. Externer Traffic mit Social Media, Import von Waren aus China, Marken- und Patentrecht sowie Markenaufbau sind Themen, die nicht nur Amazon-Händler interessiert.

Aber es kommt nicht nur auf die Inhalte an, sondern auch auf die Art des Vortrags. Und das Gute gleich vorweg: alle Speaker des merchantday haben ihren Job brillant gemacht! Björn Dorra, Till Andernach, Lukas Mankow, Johannes Brenner, Heidi Kneller-Gronen, Christian Kelm, Franz Jordan und Jens Linder hatten nicht nur spannende Themen dabei, sondern legte allesamt auch eine echt gute Performance hin. Ursprünglich war auch Lars Müller, der AMZ-Guru schlechthin, für die Konferenz geplant. Leider sagte Lars ab, hinterließ den Teilnehmern allerdings ein 12-minütiges Video mit drei coolen Hacks.

Als kleine Besonderheit haben wir Ines Schaffranek eingeladen, die von den Vorträgen richtig coole Sketchnotes anfertigte. Hier nochmal alle Notes in der Übersicht:

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Und noch eine Besonderheit gab es auf dem merchantday: den AMZ-Livehack. Sieben Experten zusammen auf einer Bühne bekamen nacheinander ASINs vorgelegt, welche die Teilnehmer vorher eingesendet haben. Fünf Produkte haben wir herausgesucht und trotz der Tatsache, dass es nachher bereits fast 20 Uhr war, waren noch fast alle Teilnehmer im Saal und lauschten gespannt, welche Tipps unser Speaker für die Produkte preisgaben.

Danach ging es dann mit Snacks und Getränken sowie DJ zur kleinen Networking-Party, die dann gegen 02:00 Uhr langsam zum Ende kam.

Viel Lob und ein paar Kritikpunkte

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Das Feedback zur Veranstaltung war überwältigend – ich weiß nicht, wie viele Hände ich an diesem Abend und Tag geschüttelt habe und fast immer das gleich hörte: „geiles Event“, „coole Vorträge“, „leckeres Essen“, „schicke Location“, „unterhaltsame Moderation“, „perfekte Organisation und Ablauf“. Gerade letzteres hört man eigentlich selten, denn als Teilnehmer einer Konferenz geht man davon aus, dass alles perfekt organisiert ist. Umso mehr freut es uns natürlich, dass das besonders erwähnt wurde.

Aber es gab auch ein paar Kritikpunkte, denn nicht alles läuft immer perfekt. Jeder der gelobt hat, wurde auch immer gefragt: „Was fandst du nicht so gut?“ oder „Was würdest du dir fürs nächste Jahr wünschen?“. Und die Fragen waren keine Floskeln, sondern absolut ernst gemeint, denn unser Ziel ist es, eine richtig gute Marktplatz-Konferenz die nächsten Jahre zu etablieren, zu der die Teilnehmer immer wieder kommen.

Kritisiert wurde von einigen Teilnehmer die Auflösung und Lichtstärke des Beamers – OK, angekommen; das wird nächstes Jahr besser. Kritisiert wurde auch, dass es abends zu wenig Auswahl, an Snacks gab – check, steht auf der To-Do für 2018. Und das wars eigentlich auch schon im Wesentlichen – sehr verkraftbar, wie ich finde.

Stimmen aus dem Netz – wie fandet ihr den merchantday?

Was einige Stunden nach dem merchantday 2017 auf Facebook passiert, war unglaublich! Mein Smartphone vibrierte alle 20 Sekunden, denn jedes Mal gab es einen neuen Kommentar oder Post zum merchantday und bis auf ganz wenige Ausnahmen gab es überragendes Feedback das mehr als einmal eine Gänsehaut auslöste.

Ganz ehrlich: im merchantday steckt viel Zeit, viel Arbeit und auch ein gewisses Risiko. Da es unsere erste Veranstaltung war, schwebte immer die Sorge über der gesamten Planung, dass der Saal nicht voll wird, es ein Minusgeschäft wird, Pannen und Probleme passieren. Da ist es natürlich umso genialer, dass man danach ein solches Feedback erhält – eine RIESEN Motivation für das nächste Jahr.

Und weil es so schön war, hier mal ein paar coole Postings und Netzstimmen – und ganz ehrlich, da kann man schon sentimental werden (als Veranstalter) ;-)

Florian Lapiz auf YouTube:

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VersaCommerce auf dem merchantday 2017

Nicht nur mit einem Info-Stand, sondern auch direkt auf der Bühne dabei und sogar mit eigener Kamera auf der Konferenz unterwegs: Björn Dorra war zusammen mit seinem Team von VersaCommerce am 09.06.2017 ebenfalls in Hannover unterwegs. Björn gab als erste Speaker spannende Infos zum Thema künstliche Intelligenz und Kundenzufriedenheit im E-Commerce zum Besten und direkt neben dem Eingang gab es von VersaCommerce und lexoffice viele Infos, wie man seine Prozesse rund um Amazon, Steuern und Rechnungen optimieren kann.

merchantday Recap von VersaCommerce

Anne Wiers auf Facebook:

Vielen lieben Dank an den Ronny Marx und dem gesamten Team sowie den unzähligen Speakern. Es war wirklich ein sehr informativer Tag.

Tricoma auf Facebook:

Der merchantday hat sich schon gelohnt. tricoma hat gratis eine über Alexa bestellte Klobürste erhalten.

merchantday-klobuerste

Denis M. Klug auf Facebook:

Es geht dem Ende zu. Jetzt noch Amazon Live Hacks. Das wird bestimmt noch mal geil.

Marius Dußler auf Facebook:

Dankbar dabei gewesen zu sein – War ein geiles Event!

Katica Vrdoljak auf Facebook:

Eine Mega Veranstaltung – Danke an die Veranstalter & alle Speaker für den tollen merchantday in Hannover

Fazit – es war ein geiles Event!

Geil, geil, geil – das gesamte merchantday-Team bedankt sich herzlich bei dem genialem Publikum und euer tolles Feedback. Ihr seid der Hammer – wir freuen uns darauf euch ALLE nächstes Jahr wiederzusehen!

Autor

  • Ronny Marx

    Ronny beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung, ist regelmäßig auf Konferenzen als Speaker unterwegs und bloggt gerne über seine Kernkompetenz SEO.